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Impressionen unserer Veranstaltungen

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Seit jeher gibt es zwischen der Jagd und der kulturellen Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft enge Wechselbeziehungen und Abhängigkeiten.

JagdhörnerWeidmannssprache, Bräuche, Bruchzeichen, Jagdsignale, Trophäen und ähnliches werden in der heutigen Zeit in erster Linie mit „jagdlichem Brauchtum" in Verbindung gebracht. Dabei stellt sich oftmals die Frage was ist noch „zeitgemäß“?
Schon ab dem 12. Jahrhundert entwickelte sich die Jägersprache als eine umfangreiche „Sondersprache" mit heute rund 3000 Begriffen. Sie umfasst Begriffe mit Jagdbezug aller Art, Bezeichnungen zu jagdlichen Vorgängen, zu Lebenszeichen, zu Körperteilen und zu den Aufenthaltsorten des Wildes, der Jagdhunde und der Beizvögel.

Als Bestandteil des jagdlichen Brauchtums dienen z. B. die Bruchzeichen im Rahmen der Jagdausübung der Verständigung, der Markierung oder der Ausschmückung.

Die Liebe zur Natur, zur Heimat und dem Wesen der Jagd werden gefördert durch Jagdlieder, Jagdsignale und jagdliche Bräuche. Das diese im Wandel der Zeit abwandelbar sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Der Sinn für das Schöne und die Erhaltung der Ethik der Jagdgebräuche sollten jedoch an erster Stelle stehen. Dies zu bewahren, ist eines der wichtigsten Aufgaben der Jäger, um auch die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen. JagdhutVon großer jagdpraktischer Bedeutung sind auch heute noch die Jagdsignale. Sie dienen besonders der Verständigung während großflächig durchgeführter Treib- und Drückjagden und zum Verblasen des erlegten Wildes mit den sog. „Totsignalen". Mit diesen Signalen bringen Jäger ihre Achtung für das erlegte Wild zum Ausdruck. Im Landkreis Ludwigslust sind eine Vielzahl Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser in 12 Jagdhornbläsergruppen aktiv. Zu ihrem musikalischen Repertoire gehören neben den traditionellen Jagdsignalen auch die konzertante Jagdmusik.

In der heutigen Betrachtung sollten alle Jäger daran denken, das Wild als einen Teil der Schöpfung zu achten. Aufgrund der „Schnellebigkeit“ werden viele Dinge vergessen und missachtet. Es ist unsere Aufgabe, gerade der jüngeren „grünen Generation“ diesen Weg aufzuzeigen, damit das jagdliche Brauchtum erhalten bleibt. (Bilderquellen:“Jagdliches Brauchtum“ Lemke/Stoy)

Jagdhornbläser des KJV Ludwigslust in der Bekow zum 01. Mai

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Ansprechpartner Jagdliches Brauchtum: Michael Kuhn - Handy: 0171/7007474, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Naturschutz ist mit der wichtigste Bestandteil der Hege. Um die vielfältige, artenreichen und wunderschöne Landschaft in Mecklenburg Vorpommern zu erhalten und auch für die Zukunft zu bewahren ist unser Ziel hier aktiv als Kreisjagdverband mitzuwirken.


Die Jungjägerausbildung im Kreisjagdverband LWL hat Tradition und wird nunmehr über 15 Jahre erfolgreich durchgeführt. Das wesentliche Ziel ist das phasenweise Heranführen der Jagdscheinanwärter an die Jagd und dies nicht im „Schnellverfahren“, sondern nach der bewährten praxisnahen Ausbildungsform.


Der sichere Umgang mit dem Handwerkszeug des Jägers, hier insbesondere seine Waffe, ist ein „Muss“ in der heutigen Zeit. Durch das regelmäßige jagdliche Schießen setzen wir Jäger die Maßstäbe, um praxisnah den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehört auch der  regelmäßige Gang zum Schießstand für jeden Weidmann.